Lauter Vogelgesang trotz misslichem Wetter

Ruhig und vertieft steht eine Dame im Wald oberhalb des Bildungszentrums Stein-Egerta in Schaan, ganz verträumt, möchte man meinen – aber nein: Sie horcht intensiv den Vogelstimmen am frühen Morgen. Sie ist eine von gut zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich am Sonntagmorgen früh um sechs Uhr vor dem Eingang des Bildungshauses eingefunden haben für die öffentliche ornithologische Exkursion – trotz des garstigen Wetters bei Temperaturen knapp oberhalb null Grad: warm angezogen und mit Regenschirm.
Nach der Begrüssung durch Alexander Wanger vom Vorstand des Ornithologischen Vereins Schaan gehen die drei Gruppen mit jeweils einem Exkursionsleiter quasi auf die Pirsch. Unter der kundigen Leitung von Steven Lampert, Georg Willi und Bernd Wurster streift man durch die verschiedenen lokalen Habitate: Wald, Waldrand, offene und halboffene Siedlungsräume und Wingert. Trotz des misslichen Wetters finden sich viele Vogelarten, die meisten sind bekannt: z. B. Buchfink, Amsel, Kohl- und Blaumeise. Ebenso zeigen sich jedoch auch seltenere Vogelarten, auf die man im Alltag weniger achtet: Erlenzeisig, Girlitz, Stieglitz. Und da sind auch noch diejenigen Arten, die das Herz jeder Ornithologin höherschlagen lassen: Wendehals, Bluthänfling und Berglaubsänger.
Wendehals, Bluthänfling und Berglaubsänger lassen die ornithologischen Herzen höher schlagen.
Insgesamt werden 37 Vogelarten gelistet – ein Viertel der heimischen Vogelarten. Ein eindrückliches Ergebnis. Dazu müsste man auch die Pflanzenarten zählen, die Steven Lampert den Teilnehmern und Teilnehmerinnen zeigt: Waldmeister, Bärlauch, Kriechender Günsel, Knoblauchsrauke und viele mehr – die meisten essbar. Und essbar ist das abschliessende Stichwort: Anschliessend an die Exkursion finden sich fast alle ein im freundlichen, neu umgebauten Bistro des Hauses Stein-Egerta und geniessen einen warmen Zmorga, vorbereitet von der Crew des Ornithologischen Vereins Schaan. Drinnen verabschieden sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einem warmen Applaus und grossen Dankeschön von den drei Kursleitern – draussen im Hof des Bildungshauses schneit es.
Nächste Exkursion: 1. Mai, in Balzers. Mehr dazu
wenn man die Vögel deutlicher hört als den Verkehrslärm
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